20. April 1939 mit Schwertern
- Material: Silber
- Größe: 38 mm, Schwerter 30 x 2 mm
- Gewicht: 22,2 g
Die Deutsche Verdienstmedaille wurde am 1. Mai 1937 durch Reichskanzler Adolf Hitler gestiftet. Die Auszeichnung mit Schwertern erfolgte ab 1939 ausschließlich für Kriegsverdienst, das hieß bei der Teilnahme an Kampfhandlungen. Diese Regelung wurde 1942 gelockert. Die Verdienstmedaille war die unterste Stufe des Verdienstordens vom Deutschen Adler ab 1943 Deutscher Adlerorden. Bis zur Erweiterung am 27.12.1943 wurde die Deutsche Verdienstmedaille nur in Silber verliehen. Sie wurde ebenfalls nur an ausländische Staatsangehörige verliehen die sich um das deutsche Volk verdient gemacht hatten und ab 1939 an Soldaten verbündeter Länder. Die Medaille erhielten vor allem Polizeibeamte unter dem Offizier und dienstranggleiche andere Beamte und Angestellte, Soldaten bis zum Unteroffizier sowie ausländische Mitarbeiter in den deutschen Missionen. Der Entwurf stammt von Dr. Ottfried Neubecker aus Berlin. Die ersten Medaillen von 1937 bis 1943 wurden aus Silber gefertigt und hatten die Schrift auf der Rückseite in Frakturschrift. Ab ca. 1943 wurde die Schrift in Blockschrift geprägt und es wurden auch Medaillen in Zink versilbert hergestellt. Für Kriegsverdienst wurde die Medaille ab dem 20. April 1939 auch mit Schwertern verliehen. Diese gekreuzt und am Ring befestigt. Medaillen in Frakturschrift sind seltener als Verdienstmedaillen in Blockschrift. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. VI, 2001.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring. Auf der Öse 2 aufgelötete gekreuzte Schwerter mit römischen Parierstangen. Diese liegen vorderseitig auf dem Rand auf. Auf dem Medaillenrand eingestanzt – Halbmond – 935 – PR.- MÜNZE – BERLIN -.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.militaria-berlin.de