4. Juli 1899 Stiftung des silbernen Ehrenkreuzes
- Material: Silber, teils vergoldet, Emaille
- Größe: 38 mm
- Gewicht: 16 g
Am 14. Januar 1871 stiftete Fürst Georg Viktor den Verdienstorden. Die 1. Klasse war ein goldenes Kreuz mit einem Eichenlaub als Abdeckung für den Bandring. Die 2. Klasse war eine Medaille. Am 26. September 1878 wurde die 3. Klasse ein silbernes Kreuz und eine silberne Verdienstmedaille gestiftet. Ab dem 14. Januar 1891 ist die 2. Klasse als Kreuz verliehen worden. Am 28. März 1896 erfolgte durch Fürst Friedrich die Umbenennung in Verdienstkreuz und die Erweiterung auf 4 Klassen. Das Verdienstkreuz 1. Klasse hat jetzt einen Fürstenhut über dem Kreuz. Das Verdienstkreuz 2. Klasse nunmehr mit Eichenlaubabdeckung des Bandringes. Die 3. Klasse wurde von der vorherigen 2. Klasse und die 4. Klasse durch die vorherige 3. Klasse gebildet. Am 4. Juli 1899 wurde das, hier gezeigte, silberne Ehrenkreuz und die goldene Verdienstmedaille hinzugefügt. Am 20. Januar 1912 wurden die Klassen durch ein Verdienstkreuz als Steckkreuz erweitert. Das sogenannte Offizierskreuz rangiert zwischen 2. und 3. Klasse. Die ersten Klassen haben weiß emaillierte Kreuzarme und sind gold bordiert. 1915 wurde zu allen Klassen die Schwerter für Kriegsverdienst gestiftet. Ab 1918 wurden die Schwerter nur an Soldaten verliehen die vorher das Eiserne Kreuz 1.Klasse besaßen. Das silberne Ehrenkreuz wurde nur sehr selten verliehen. Die Verleihungszahl ohne Schwerter wird mit 232 Stück angegeben. Das Ehrenkreuz wurde im Weltkrieg auch mit Schwertern durch die Mitte gekreuzt verliehen. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Kreuz aus Silber in Form des Johanniterkreuzes. Die Kreuzarme mit glatten polierten Rändern. Die Innenseiten fein gekörnt. Vorder- und Rückseite mit aufgelegtem runden Mittelschild. Zwischen den Spitzen des oberen Kreuzarmes eine gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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