- Material: Gold / Silber vergoldet / emailliert
- Größe: 37,3 x 50,3 mm
- Gewicht: ca. 22 g
470 – 500 € in Silber vergoldet
Der Albrechtsorden wurde von König Friedrich August II. am 31.12.1850 gestiftet. Anlass war der 350. Todestag Albrecht des Beherzten, Begründer der Albertinischen Linie des Hauses Wettin. Ausgezeichnet wurden Personen, welche dem Staate nützliche Dienste geleistet haben, sich durch bürgerliche Tugend, Wissenschaft, Kunst oder anderweitig Anerkennung verdient haben. Der Orden untergliederte sich zunächst in folgende Klassen: Großkreuz, Komturkreuz 1, Komturkreuz 2, Ritterkreuz und Kleinkreuz. Ab 1858 hieß das Kleinkreuz Ehrenkreuz. Die erste Erweiterung war 1861 die Hinzufügung einer goldenen und silbernen Medaille als 6. Klasse. Am 29.10.1866 wurden die Schwerter für Kriegsverdienst dazu gestiftet. Im Jahre 1875 wurde die Änderung des Bildnisses beschlossen. 1876 wurden schließlich die Ritter in 1. und 2. Klasse unterteilt. Das Ehrenkreuz konnte in das Ritterkreuz 2. Klasse umgetauscht werden. Für die goldene Medaille wurde das Albrechtskreuz als 6. Klasse verliehen. Weitere Ergänzungen waren 1883 der goldene Stern zum Großkreuz, 1890 das Offizierskreuz und 1901 die Goldene Krone zum Ritter 1.Klasse. Im Jahr 1906 wurde bestimmt dass das Ritterkreuz 1. Klasse mit Krone keine höhere Klasse ist. Bis 1902 wurden die Kreuze aus Gold hergestellt, danach nur in Silber vergoldet. Bekanntester Hersteller war Scharffenberg aus Dresden. Das Ritterkreuz 1.Klasse wurde insgesamt 8086 mal verliehen. Davon wurden ca. 3250 Stück in Gold gefertigt.
Längliches Kreuz aus Gold oder vergoldetem Silber mit weiß emaillierten Kreuzarmen. Vorder und Rückseite mit aufgelegtem runden Medaillon. Zwischen den Kreuzarmen ein grün emaillierter Eichenlaubkranz. Oben eine Trageagraffe mit kugliger Öse und Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
.