- Material: Neusilber versilbert, patiniert
- Größe: 41,5 mm x 54 mm
- Gewicht: 24,8 g
Fliegererinnerungsabzeichen 1935
Das Fliegererinnerungsabzeichen wurde am 19. Januar 1935 durch den Reichsminister der Luftfahrt Hermann Göring gestiftet. Das Fliegererinnerungsabzeichen wurde an ehrenvoll ausscheidende Personen des fliegenden Personals der Luftwaffe verliehen wenn diese ein militärisches Fliegerabzeichen (nur Nachkriegsabzeichen) mehrere Jahre besessen haben. Die Mindestzeiten waren für aktive Soldaten bis hin zum Offizier und Reservepersonal mit Kriegsfliegerabzeichen 4 Jahre. Sonstiges Personal 15 Jahre. Ausnahmen waren bei Ausscheiden durch Unfall oder ähnlich möglich. Das Abzeichen wurde in Metall und in gestickter Form (nur für Offiziere) sowie als Miniatur an Nadel hergestellt. Ersatzstücke konnten bei der Luftwaffen-Verkaufs-Abteilung Berlin bezogen werden. Die Verleihungsstücke stammen von C.E. Juncker, Berlin und sind in der abgebildeten Form. Der untere Kreuzarm des Hakenkreuzes ist durchbrochen. Als einzige belegte Verleihungsvariante ist das abgebildete Exemplar anzusehen. Bereits erhaltene Fliegererinnerungszeichen aus dem Krieg konnten auch wieder in die früher getragenen Abzeichen umgetauscht werden.
Ovales, durchbrochen gearbeitetes Abzeichen aus versilbertem und getönten Neusilber. Hinten eine senkrechte Anstecknadel mit Gegenhaken. Über dem Nadelhaken eingeschlagen die Herstellerbezeichnung.
Vorderseite:
- Der Rand wird aus einem Eichenlaubkranz gebildet.
- Dieser ist unten überlagert von einem auf die Spitze gestellten Hakenkreuz.
- Der untere Arm des Kreuzes überragt den Kranz ein wenig und ist durchbrochen.
- Im durchbrochenen Mittelfeld ein nach links sehender, sitzender Adler mit gesenkten Flügeln.
- Dieser sitzt auf einem Felsen der unten mit dem Kranz verbunden ist.
Rückseite:
- Glatt und versilbert mit senkrechter Anstecknadel mit Gegenhaken.
- Über dem Haken auf dem Adler vertieft der Hersteller:
- – C. E. JUNCKER -/- BERLIN -.