1870 mit Schwertern
- Material: Silber / teils emailliert, vergoldet
- Größe: 49 mm x 40 mm, Schwerter 46 mm x 2 mm
- Gewicht: 25, 2 g
Das Ehrenkreuz der schwarzburgischen Fürstentümer ist ursprünglich durch Fürst Friedrich Günther von Schwarzburg Rudolstadt am 20.Mai 1853 als Dienstauszeichnung für sein Fürstentum gestiftet worden. Erst am 9.Juni 1857 wurde dieser Orden durch die beiden Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen mit entsprechenden Statuten zum gemeinsamen Orden oder Hausorden überführt. Der Orden bestand aus zunächst 3 Klassen und wurde 1873 um die 4. Klasse erweitert. Angeschlossen an diesen Orden sind noch eine goldene und silberne Verdienstmedaille.
Die 1. und 2.Klasse des Ordens sind aus Gold oder vergoldetem Silber gefertigt und haben weiß emaillierte Kreuzarme.
Die 3. und 4.Klasse sind aus Silber gefertigt wobei die 3.Klasse vergoldete und emaillierte Mittelschilder besitzt.
Die Kreuze für Rudolstadt zeigten die doppelten, gespiegelten Buchstaben – FG – für Friedrich Günther, die für Sondershausen – GFC – für Günther Friedrich Carl auf der Rückseite.
Für Verdienst im Kriege wurde dieser mit Schwertern verliehen. Weitere Erweiterungen waren Jubiläumszahlen 50 und 60 sowie Eichenlaub(Eichenbruch) mit entsprechend eingeprägten Kriegsjahren.
Achtspitziges Kreuz aus Silber mit polierten Rändern. Die Innenseiten der Kreuzarme sind fein gekörnt. Vorder-und Rückseite mit aufgelegtem ovalem Medaillon. Durch die Mitte 2 gekreuzte Schwerter. Am oberen Kreuzarm zwischen den Spitzen ein Segment mit Kugelöse und Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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