- Material: Bronze versilbert
- Größe: 35,5 mm
- Gewicht: 9,7 g
Marienkreuz, Kriegsverdienstkreuz für Frauen und Jungfrauen
Das Marienkreuz wurde am 10. Januar 1918 als Kriegsverdienstkreuz für Frauen und Jungfrauen durch Herzog Friedrich II. gestiftet. Ausgezeichnet wurden Frauen und Jungfrauen die sich in der Pflege von verwundeten und kranken Soldaten Verdienste erworben haben oder sich auf andere Weise in der Kriegsfürsorge aufopfernd betätigt haben. Die Vorschläge zur Verleihung kamen von der Herzogin. Die Stiftung eines Verdienstkreuzes für Frauen wurde bereits 1915 angeregt. Der Herzog lehnte die Stiftung bis 1917 ab. Im Oktober 1917 stimmte er der Stiftung zu. Die Kreuze wurden vom Hofjuwelier Heinzelmann aus Dessau entworfen und hergestellt.
Kreuz aus versilberter Bronze. Die geraden Kreuzarme mit rundlichen, breiteren Kreuzarmenden. Die Kreuzarme haben erhöhte glatte Ränder. Die Innenseiten sind fein gekörnt. Vorder- und Rückseite mit mitgeprägtem runden Mittelschild. Am oberen Kreuzarm eine gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Auf dem oberen Kreuzarm im runden Ende erhöht eine kleine 5-büglige Krone.
- Auf dem unteren Kreuzarm im runden Ende erhöht die Jahreszahl – 1918 -.
- Das runde Mittelschild mit erhöhtem, glatten Rand ist innen glatt.
- Im eingeschlossenen Feld die verzierten, ineinander verschlungenen Buchstaben – M – F -.
- Monogramm für Herzogin Marie und Herzog Friedrich.
Rückseite:
- Das runde Mittelschild mit erhöhtem, glatten Rand ist innen glatt.
- Im eingeschlossenen Feld die Darstellung des anhaltinischen Wappens.
- In der Mitte senkrecht durch einen Strich getrennt, links ein halber Adler.
- Auf der rechten Seite das sächsische Wappen mit diagonaler Rautenkrone.
Band:
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