- Material: Silber teils vergoldet, Band
- Größe: 47 mm x 23 mm Schnalle, 43 mm Bandblech
- Gewicht: 14 g
Feuerwehr-Ehrenzeichen 1909
Gestiftet wurde das Ehrenzeichen am 19. Juli 1909 durch den Herzog Carl Eduard von Sachsen Coburg und Gotha. Die Auszeichnung in Spangenform erhielten Feuerwehrleute für besonders hervorragende Leistungen bei der Brandbekämpfung oder für einen mindestens 25 jährigen, treuen und pflichtbewussten Dienst in der Feuerwehr. Eine Auszeichnung für besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen im Allgemeinen kam auch in Betracht. Vornehmlich für Feuerwehrleute des Landes gestiftet konnten auch auswärtige Wehren bei entsprechender Hilfe und Unterstützung ausgezeichnet werden. Die Herstellung der Spangen übernahm L. Chr. Lauer, Nürnberg-Berlin. Publiziert werden auch durchbrochen gearbeitete Exemplare. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Rechteckige, silberne Spange. Der Rand ist erhöht und gekehlt (ähnlich einem Bilderrahmen). Die aufgelegten Feuerwehrsymbole und das mittige Wappen mit Krone sind vergoldet. Hinten eine vernietete Gegenplatte mit aufgelöteter Anstecknadel mit Plättchen. Auf dem Plättchen der Nadel die Herstellerbezeichnung. Die Spange aufgebracht auf ein mit Band bezogenes Blech.
Vorderseite:
- Mittig aufgelegt das goldene sächsische Wappenschild von einer Krone überhöht.
- Spitze des Wappens und die Krone überragen den Rand der Schnalle.
- Leicht gebogen über das Wappen die Rautenkrone. Die Querstreifen glatt und gepunktet.
- Links vom Wappen im vertieften Feld die goldene Darstellung von Schlauch, Seil und Spritzdüse.
- Rechts vom Wappen golden ein Feuerwehrhelm mit darunter gekreuzten Feuerwehrbeilen.
Rückseite:
- In den Ecken jeweils eine sichtbare kuglige Niete.
- Auf dem Plättchen der Nadel die Herstellerbezeichnung:
- Oben: – L. – CHR. – LAUER -/- NÜRNBERG -.
- Unterhalb: – ZWEIGF.- BERLIN – S.W. -/- RITTERSTR. – 46 -.