- Material: Stahl
- Größe: 29 mm
- Gewicht: 10,7 g
Kriegs-Denkmünze 1864 für Nichtkämpfer
Die Kriegs-Denkmünze für Nichtkämpfer wurde gemeinsam mit der Kämpfermedaille am 10. November 1864 durch König Wilhelm I. gestiftet. Empfangsberechtigt waren Militärärzte, Sanitäter, Geistliche und Beamte die die südliche Grenze von Holstein überschritten hatten. Am 24. Januar 1865 wurde der Kreis der Empfangsberechtigten ausgedehnt. Jetzt waren auch dienstausübende Zivilbeamte berechtigt die der kämpfenden Armee ins Gefechtsgebiet gefolgt waren oder im Hauptquartier der Armee ihren Dienst versahen. Die Medaillen werden als geschwärzt beschrieben. Die meisten sind aber aus blankem Stahl. Es kommen auch dunkel brünierte Medaillen vor. Die Umschrift am Rand fehlt im Gegensatz zur Kämpfermedaille. Medaillen in Silber sind eher spätere Nachfertigungen oder privat beschaffte Zweitstücke.
Eine Nichtkämpfermedaille für die Truppen Österreichs ist mir nicht bekannt.
Runde Medaille aus Stahl mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gerillte oder glatte Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Linke Seite: der verschnörkelte Buchstabe – W – darüber die preußische Königskrone.
- Rechte Seite: die verschnörkelten Buchstaben – F – J – darüber die österreichische Kaiserkrone.
Rückseite:
- Am Rand ein dichter unten mit Doppelschleife gebundener Eichenlaubkranz mit Eicheln.
- Im eingeschlossenen Feld mittig die Zahl – 1864 -.
Band:
- 33 mm breit, schwarze Ränder 2 mm, Seitenstreifen links weiß, rechts gelb je 7 mm, Mittelstreifen schwarz.
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