- Material: Bronze
- Größe: 29 mm
- Gewicht: 14,5 g
Kriegsdenkmünze für treue Dienste in einem Feldzug 1866
Diese Kriegsdenkmünze wurde nach dem Ende des Krieges 1866 gegen Preußen formlos eingeführt bzw. gestiftet. Auf der Vorderseite ist nun das Monogramm – K – für Karl unter der Königskrone zu sehen. Die benötigten neuen Vorderseitenstempel stammen von Gottlieb August Dietelbach. 1867 wurden Kriegsdenkmünzen für treue Dienste in einem bzw. zwei Feldzügen verliehen. Die Vorläufer dieser Kriegsdenkmünze hatten als Namenzug -W- für Wilhelm. Die Kriegsdenkmünze von 1840 weist Verleihungen auf mit bis zu 14 Feldzügen. Dabei galten die Jahre von 1798 bis 1815. Belegt sind aber nur eine Medaille mit 11 Feldzügen. Empfangsberechtigt waren alle Offiziere, Unteroffiziere bis hin zum einfachen Soldaten und auch Militärbeamte, die in würtembergischen Dienste auf dem Kriegsschauplatz zugegen waren oder die Grenze zum Feind überschritten hatten. Die Verleihung der Kriegsdenkmünze 1866 fand am 7. März 1867 bei einer Parade anlässlich des Geburtstages von König Karl statt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Runde Medaille aus Bronze mit Rand. Oben eine angelötete, gewöhnliche, etwas stärkere Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Mittig in Frakturschrift der Buchstabe – K -, darüber die Königskrone.
- Umgeben von einem dichten unten doppelt gebundenen Lorbeerkranz mit Früchten.
Rückseite:
- Im Zentrum ein halbkreisförmig gebogenes Schild, oben dreifach geschweift.
- An den äußeren Enden des Schildes zwei kleine Löwenköpfe, in der Mitte gebunden als Lilie
- Dahinter zwei in den Scheiden steckende, gekreuzte Schwerter.
- Auf dem Schild die 4 zeilige Schrift: – Für -/- treuen Dienst -/- in einem -/- Feldzuge -.
Band:
- rot 34 mm, Ränder 1 mm, Seitenstreifen schwarz 5 mm, Mittelstreifen schwarz 5 mm.
Bilder von www.Wöschler-Orden.de
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