- Material: Tombak vergoldet
- Größe: 24,5 mm, Hakenkreuz 11,5 mm
- Gewicht: 3,45 g
Ehrenblattspange des Heeres
Für außergewöhnliche Tapferkeitstaten bei Kampfhandlungen, die für die Auszeichnung mit dem Ritterkreuz oder dem Deutschen Kreuz in Gold nicht ausreichten, wurden seit 1941 Soldaten in das Ehrenblatt des Heeres aufgenommen und im Heeresbericht veröffentlicht. Die hohe Auszeichnung zwischen Eisernem Kreuz 1. Klasse und Deutschem Kreuz in Gold war aber nicht für jedermann sichtbar und war sehr unbefriedigend für die ausgezeichneten Soldaten. Im Jahr 1943 wurde die Stiftung einer sichtbaren Auszeichnung angeregt und Vorschläge gesammelt. Am 30. Januar 1944 wurde dann die Ehrenblattspange des Heeres durch Verordnung Hitlers gestiftet. Neben der Ehrenurkunde und der Nennung im Ehrenblatt wurde jetzt die Ehrenblattspange ausgehändigt, die auf dem Band des Eisernen Kreuzes 2. Klasse angebracht wurde und im 2. Knopfloch getragen. Auf Ordensspangen war das Anbringen untersagt. Die Soldaten die vorher in das Ehrenblatt aufgenommen wurden erhielten die Spange nachträglich. Eine postume Verleihung der Spange oder Aushändigung an Hinterbliebene war nicht gewollt, wurde aber vereinzelt durchgeführt. Die Verleihungszahl wird mit ca. 4550 angegeben. Bekannte Hersteller waren Otto Klein aus Hanau und Juncker aus Berlin.
Hohl geprägtes, durchbrochenes Abzeichen aus vergoldetem Tombak. Auf der Rückseite 4 angelötete Splinte.
Vorderseite:
- Der Rand wird aus einem dichtem Eichenlaubkranz gebildet.
- Dieser ist unten mit einer großen polierten Schleife gebunden.
- Links und rechts von der Schleife die Enden des Bandes mit 2 Spitzen.
- Im eingeschlossenen Feld angelötet das gerade stehende Hakenkreuz mit vertieften Zierlinien am Rand.
Rückseite:
- Hohl geprägt. Das Hakenkreuz massiv. Angelötet 4 runde vergoldete Splinte.
- Fertigungen mit flachen Splinten sind auch bekannt.
Band:
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